Wertstoffe
Bei der Entsorgung von Röntgenfilmen werden wertvolle Rohstoffe wie Silber und Kunststoff zurückgewonnen. Dafür werden sie nach der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit von zehn Jahren der Silberrückgewinnung zugeführt. Spezielle Schneidmühlen zerschreddern die alten Filme in kleine Partikel und waschen diese anschließend mit Hilfe von Enzymen. Dabei löst sich die silberhaltige Schicht vom Kunststoff und beide Wertstoffe gelangen in den Wirtschaftskreislauf zurück. Diese konsequente Rückgewinnung von Ressourcen ist ein zentraler Baustein für nachhaltige Entsorgung.
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Gut zu wissen ...
In welchen Müll kommen Röntgenbilder?
Vorzugsweise sollten Patienten ihre Röntgenaufnahmen in der Praxis abgeben, wo sie angefertigt wurden. Eine Entsorgung in der Hausmülltonne ist zwar zulässig, jedoch ist davon aus zweierlei Gründen abzuraten: Zum einen beinhalten die Aufnahmen persönliche Informationen wie Name und Geburtsdatum, die bei einer Entsorgung über den Hausmüll in unbefugte Hände geraten könnten. Zum anderen enthalten Röntgenfilme wertvolle Rohstoffe wie Silber, die sich durch Recycling zurückgewinnen lassen. Ärzte sind zur datenschutzkonformen als auch umweltgerechten Verwertung verpflichtet. Darum kümmern sich entsprechend zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe.
Kann man Röntgenbilder verkaufen?
Es ist möglich, alte Röntgenbilder nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von mindestens zehn Jahren an Recyclingunternehmen zu verkaufen, die das enthaltene Silber zurückgewinnen können. Die Höhe der Vergütung hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise der Menge, der Qualität und dem Silbergehalt der Röntgenbilder. Hierfür gibt es vorab ein Ankaufangebot seitens des Recyclingunternehmens. Vor einem Verkauf sollten Arztpraxen und Kliniken darauf achten, dass die beauftragte Firma über die nötigen Zertifizierungen verfügt, um eine umweltgerechte Entsorgung und EU-Datenschutzvorgaben zu gewährleisten.

Röntgenbild
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Welche Filmarten können dem Recycling zugeführt werden?
Das Spektrum an zu verwertenden Filmen ist breit. Neben den konventionellen Röntgenbildern lassen sich in Recyclinganlagen auch Computertomographie-Filme (CT-Filme), Mammographiefilme, Fluoroscopiefilme, Folienfilme, Kopierfilme (Duplikatfilme), Magnetresonanztomographie-Filme (MRT-Filme), Monitorfilme, Laserfilme, Zahnröntgenfilme (Dentalröntgenfilme), Panoramaschichtaufnahmen und andere Röntgenfilme, auch Kontroll- und Fehlaufnahmen verwerten. Nach der Sortierung werden die Altfilme maschinell zerkleinert, die Partikel mit Enzymen gewaschen, enthaltene Daten vernichtet und Wertstoffe zurückgewonnen.

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Röntgenfilmentsorgung
Wertstoffe
Welche Wertstoffe werden beim Röntgenfilmrecycling zurückgewonnen?
Bei der Röntgenfilmentsorgung gewinnen Entsorgungsfachbetriebe wertvolles Edelmetall wie Silber und recyclingfähigen Kunststoff zurück. Alle Arten von konventionellen Röntgenfilmen enthalten wiederverwertbare Bestandteile. Zu recycelnde Röntgenbilder werden datenschutzkonform von Papier, Folien, Kunst- und anderen Fremdstoffen befreit, enthaltene Rohstoffe zurückgewonnen und in den industriellen Kreislauf zurückgeführt.
Röntgenblick
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