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18. August 2022

Start-up nutzt Röntgen-Videoanalyse zur Prüfung von Bauteilen

Das Start-up Kinemo aus dem nordrhein-westfälischen Velbert ermöglicht Unternehmen (z. B. aus der verarbeitenden Industrie), Bewegungsabläufe in geschlossenen Produkten und Bauteilen mithilfe einer Röntgen-Videoanalyse zu prüfen und zu bewerten.

Mit der neuartigen Durchleuchtungsmethode lassen sich beispielsweise eventuelle Fehler schon in frühen Prototypen schnell analysieren und die Zahl der Korrekturschleifen aufgrund von weniger Ausfallteilen deutlich reduzieren. Industrielle Abfälle können so ebenso wie Energie eingespart werden.

„Mit Hilfe der Röntgen-Videoanalyse lässt sich Bewegung im Inneren eines Bauteils sichtbar machen, ohne es zu zerstören“, erklärt Gründer Sercan Atesoglu im Juni beim Wirtschaftsfrühstück der Schlüsselregion e.V. in Velbert. Dabei nutzt das Start-up verschiedene Filter, mit denen Bauteile aus verschiedenen Materialien dargestellt werden können.

Ebenso ermöglicht das Verfahren – dank der hochauflösenden Software –, starke Vergrößerungen und Detailaufnahmen abzubilden sowie einzelne Spaltmaße zu vermessen und Informationen für die spätere Anpassung der Produkte zu gewinnen. Die Röntgenvideoanalyse findet vor allem auch in der Überprüfung von Lagerstellen während des Betriebs Anwendung, da sie ungewünschte Relativbewegungen schnell sichtbar macht.

Kinemo ist Teil des Förderprogramms „Start-up Transfer.NRW“ und wird durch die Europäische Union, EFRE NRW sowie die Bergische Universität Wuppertal und das Institut für Sicherungssysteme unterstützt.

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